Autor: Simon Doubleday

Warum feiern wir nicht Gemeinsam

Zu Pfingsten dem Geburtstag der christlichen Kirchen, haben knapp 100 Jugendliche (unteranderem auch aus Paulus und Ludwigsburg) aus vielen unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden aus ganz Deutschland zu einem bewegenden Musikvideo beigetragen. Mit dem Song „Warum feiern wir nicht“ von „Könige und Priester“ setzten wir dabei ein ein Statement zur Einheit unter Christen.

ZERRISSEN ?! – JUGENDGOTTESDIENST

Thema: Paulus und sein Beruf – Kontext: Aktualitätsbezug

Idee: Wir betrachten die Situationen und Probleme von Menschen auch auf der Welt. Am Beispiel von einer fiktiven Familie, einem Senior und einem Jugendlichen.

Intro:
M: Wir wollen nun einen Blick in die Welt richten.

(Erster Anruf – Senior) [Themen: Alleine, Isoliert, Risikogruppe, Angst –> keine Möglichkeit der Kommunikation] Frei gesprochen…. Z.B.:

[ M: Sehr geehrter Herr Müller. Sie sind letzte Woche 85 Jahre alt geworden. Wie geht es ihnen gerade?‘

S: Es geht *lacht*. Aber eigentlich fühle ich mich ziemlich einsam. Normalerweise wäre ein Geburtstag mal eine Möglichkeit meine Kinder und Enkel zu sehen. Das passiert sowieso schon zu selten, doch nun… Hin und wieder ruft mich mal meine Tochter an. Aber ohne die Möglichkeit sich zu treffen, habe ich viele schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen oder Gesprochen…

M: sie könnten ja selbst anrufen oder auch mal eine Videokonferenz starten?


S. Ich weiß doch wie viel beschäftigt gerade jetzt alle sind, da möchte ich mich nicht aufbürden, außerdem ist das alles gar nicht so einfach. Es ist für mich unglaublich schwer ohne Hilfe mit den technischen Gegebenheiten klar zu kommen.

M: Dankeschön für ihr Gespräch.]

M: Von Paulus sind viele Briefe überliefert die Einblicke in die Situationen von Christen und Menschen auf der ganzen Welt. Unser Moderator ……………..

hat dies zum Anlass genommen selbst einige Gespräche zu führen. Dazu rufen wir nun Familie Maier an. 

(Zweiter Anruf – Familie) [Themen: Probleme Familie und Arbeit unter ein Hut zu bekommen. Muss trotzdem pflichten nachkommen. Gewalt in Familien]

M: Oh, da ist noch jemand in der Leitung, gehen wir doch mal direkt ran.

(Dritte Anruf – Jugendlicher) [Themen: Wird mit sich selbst konfrontiert, kommt auf die schiefe bahn. Hat Angst abgehängt zu werden.]

M: Das wars so weit erstmal. Wir sprechen uns nachher wieder.

Herr, viele Menschen fühlen sich alleine und in ihren Situationen überfordert. Sie sind hin und her gerissen und brauchen Halt. Gib ihnen Kraft sich den Problemen zu stellen und andern den Mut zu helfen und ihnen bei zu stehen. 
Darum bitten wir durch Jesus Christ

Tagesgebet, Jugend St. Paulus

Lesung:
Ich möchte euch eine kleine Geschichte aus dem weit entfernten Asien erzählen, die uns aber einen tollen Blick auf unsere Hauptprotagonisten des Gottesdienstes geben:
Der japanische Shogun des 15. Jahrhunderts Ashikaga Yoshimitsu zerbrach einst seine liebste Teeschale. Er ließ sie nach China schicken in der Hoffnung, sie von erstrangigen Keramikern so repariert zu bekommen, dass sie wieder wie neu aussehen würde. Als die Schale jedoch zurückkam, war er entsetzt: Die Scherben waren lieblos mit Metallklammern zusammengefügt. Da beauftragte er die besten Keramiker seines Landes mit der Reparatur. Nach langem Experimentieren präsentierten sie dem Shogun eine Teeschale, die aus den Scherben der alten bestand, aber ganz und gar neu war: Sie hatten die Bruchlinien mit einer Paste zusammengeklebt und es mit Goldverzierungen vollendet haben. Sie nannten das Verfahren kintsugi. Kin = golden, tsugi = zusammenfügen. Es beschreibt die hohe Kunst, in kaputten, zerbrochenen und zerstörten Sachen das Schöne zu sehen. Übrigens bezieht sich das nicht nur auf Materielles. Wenn die Dinge wieder repariert werden oder gar anders zusammengesetzt werden, kreieren genau diese Stadien des Gegenstandes seine Geschichte. Das macht ihn lebendig und zu etwas sehr Schönen.

Interview mit Paulus (diesmal direkt vor Ort):

M: Paulus du hast ja viele Korrespondenzen mit vielen verschiedenen Leuten geführt. Hast du das eigentlich schon immer gemacht, oder wie kamst du dazu?

P: Nein ich habe ganz anders angefangen. Ursprünglich war ich Zeltflicker. Tagein tagaus habe ich Zelte repariert. Die sind ja noch gut. Nur weil die einen kleinen Riss haben muss man die doch nicht wegschmeißen.

M: Du hast also den Wert in Dingen gesehen die Augenscheinlich nicht mehr viel Wert waren.

P: Ja genau.

Aber dann habe ich jemanden getroffen der das noch viel Besser gemacht hat. Der in allem etwas Wertvolles gesehen hat. Dieser jemand war Jesus.

M: Okay, dann schauen wir uns doch mal an was Jesus inspirierendes gemacht hat.

Evangelium: Lk 19,1–10 

Predigt: Im Evangelium haben wir gehört wie Jesus sich mit einem Menschen beschäftigt hat, der nicht mehr Teil der übrigen Gesellschaft war. Er hatte sich durch sein Verhalten selber ausgestoßen. Jesus gab ihm eine Möglichkeit seinen Weg zurück zu finden. So wie Paulus eben in Kaputten Gegenständen noch Wert gesehen hat, und sie durch seine Tätigkeit wieder brauchbar gemacht hat, so konnte auch Jesus durch sein zu tun den Menschen helfen ihre Probleme zu „flicken“. Er hat den Wert in ihnen gesehen, wo andere sie schon als wertlos abgestempelt haben.
Zachäus wurde durch das „flicken“ seiner Probleme damit wieder Teil der Gesellschaft. Eine Gesellschaft besteht aus vielen verschiedenen Teilen, so wie dieser Flickenteppich hier. Manchmal gibt es einen Riss zwischen Menschen, Paulus hat diese Risse, wenn sie im Zelt auftraten geflickt. Jesus half die Risse, die sich zwischen den Menschen auftraten zu flicken. Ihre Beziehungen sind damit nicht wertlos. Genauso wie dieser Flickenteppich, der erst durch seine Flicken zu etwas Besonderem, Einzigartigem wird.

Erklärung unserer Pilgeraufgabe – Was die mit den Flicken machen sollen:

„Paulus war von Beruf Zeltflicker“. Da ein Zeltflicker oft nach möglichen Lösungen sucht. Deswegen ist unsere Pilgeraufgabe ein kleines Rätsel, dass euch nach Paulus führt. Wie gerade erklärt besteht der Flickenteppich aus uns und auch aus unseren Problemen und Wünschen, wir freuen uns, wenn ihr die Möglichkeit ergreift den Teppich weiter zu füllen. Ihr dürft gerne etwas darauf schreiben, oder für die kleinen auch gerne etwas Malen oder Basteln.

Fürbitten:
Gemeinde und Online-Besucher schreiben ihre Fürbitten mit Handys in ein „Paddlet“. Dieses wird auf einem Beamer und über den Livestream übertragen


Gottesdienstablauf hier Herunterladen:

Wie geht Sternsingen 2023…

Wie geht Sternsingen 2023…

nie ist die frohe Botschaft, der Segen der Heiligen Nacht so wichtig wie in Zeiten der Unsicherheit und der Krise.

Bei der Sternsingeraktion 2023 werden die Sternsinger wieder an ihre Türe klingeln, wenn sie wollen.

Anmelden darf sich jeder mit Angaben der Adresse beim Pfarrbüro oder per Mail an sternsinger@minis-paulus.de

Oder über folgendes Formular einen Besuchswunsch eingeben:
https://app.sternsinger.de/public/visit/form?tenantId=92d1fdf4-849b-49db-9456-d2400650d3b5

Einmal angemeldet, werden die Sternsinger jedes Jahr bei ihnen Klingeln. Falls sie die Sternsinger nicht mehr empfangen wollen, den Besuch an der Haustür für die Zukunft abmelden oder uns eine Mail schreiben.

Nach ihren Wünschen werden wir dann entweder Singen, unserer Sprüche aufsagen und/oder den Segen an die Türen schreiben.

Die Spendenübergabe und das anschreiben kann weiterhin kontaktlos von statten gehen.

Außerdem freuen sich die Kinder wie jedes Jahr über etwas Süßes, hier nehmen wir aber nur verpacktes an. (Keine Plätzchen, Obst etc…)

Offene Kirche

Unsere Kirche ist an folgenden Tagen für Sie zum Gebet geöffnet: jeden Tag von 8 Uhr bis 18 Uhr

In diesen Zeitfenstern oder während des Gottesdienstes haben Sie die Möglichkeit, sich ein Segenspaket mit nach Hause zu nehmen. Außerdem nehmen wir gerne Ihre Spende für die Hilfsprojekte der Sternsinger entgegen. Sollten Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, legen Sie einen Zettel mit ihrer vollständigen Anschrift bei.

Die Spenden können wie entweder im Pfarrbüro oder in die ausgewiesenen Spendenboxen werfen.

Außerdem liegt in der Kirche gesegnete Kreide aus, mit deren Hilfe Sie den Segensspruch selbst an die Türe schreiben dürfen.

Videos der Sternsinger

Die Sternsinger bereiten den Gottesdienst für den 6.1. vor, der besucht werden kann oder Live übertragen wird. Den Gottesdienst und das Video kann dann auf dieser Website abgerufen werden.

Ihre großzügige Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten ist dieses Jahr wichtiger denn je.


Immer möglich: Spenden Sie online oder per Überweisung!

Kontaktloser geht es nicht: Spenden Sie online oder überweisen Sie dieses Jahr Ihre Spende für die Sternsinger-Hilfsprojekte.

Herzlichen Dank Ihr
Sternsingerteam

Wofür wir sammeln

Wofür wir sammeln

Schutz von Kindern vor Gewalt in den Mittelpunkt. Unser Projektpartner, die ALIT-Stiftung in Indonesien, zeigt wie mit Hilfe der Sternsinger Kinderschutz und Kinderpartizipation gefördert werden. Im Video gibt euch Willi einen kleinen Einblick in die Projekte der Sternsinger.

Natürlich werden die Spenden der Sternsinger aber auch immer da genutzt wo Not ist.

72 Stunden Aktion – Nachklang

Jugend St. Paulus erneuert Naturspielraum West

Die Begeisterung war groß, als um 17:07 Uhr am Donnerstag den 23. Mai, die teilnehmenden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene der „72 Stunden Aktion“ ihr Projekt erfahren haben. 72 Stunden Zeit ein soziales Projekt eigenverantwortlich und selbstorganisiert durchzuführen. Diese Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) steht unter dem Motto:  „Uns schickt der Himmel“ und aktiviert Deutschland weit über 100.000 Kinder und Jugendliche.

Bei uns ins St. Paulus fieberten die 31 Teilnehmer dieser Aktion seit langem entgegen. Bei der Durchführung des Projekts im „Naturspielraum West“ war für jedes Alter etwas dabei. Die Jüngeren ab 10 Jahre konnten bei der Gestaltung der neuen „Steinwerkstatt“ kreativ werden, während die Großen bis 27 in luftigen Höhen ein Dach für den neuen Aufbewahrungscontainer bauten. Außerdem verlegten wir Wege, integrierten den Container mithilfe von Kletterpflanzen in das Gelände, renovierten die Küche durch ein neues Kochfeld und eine größere Arbeitsfläche.

Und egal ob bei der Arbeit, dem abendlichen Lagerfeuer oder der Übernachtung am Samstag, kam der Spaß nie zu kurz.  Dabei erkennt man auch den tollen Gruppenzusammenhalt – jeder packt an wo Hilfe gebraucht wird. So konnten wir in der kurzen Zeit alle Aufgaben erledigen.

Abschließend belohnten wir unsere Mühen mit einem Einweihungsfest am Sonntag, bei dem die Erwartungen der Anwesenden, an unsere Ergebnisse, bei weitem übertroffen würden.    

Der Stadtjugendring bedankt sich für unser fleißiges Arbeiten:

72 h-Aktion war ein voller Erfolg
Die Kinder des Naturspielraums West sprechen ein ganz großes Lob an die Jugend von St. Paulus/Oßweil, die im Naturerlebnisgelände der Weststadt in 72 h wirklich Großartiges geleistet hat. Die Minis, Trainees und Jugendleiter von St. Paulus haben unter der stets souveränen und gutgelaunten Koordination der Jugendreferentin der Kath. Kirche Ludwigsburg, Anna Jehle, unseren Platz ganz entscheidend verschönert und aufgewertet. Und das auch noch mit Freude, unermüdlichem Elan und unglaublich viel Liebe zum Detail und Kreativität in der Ausführung.
Danke für die einladende, neue Steinwerkstatt, danke für den verschönerten Lager-Container mit seinen bienenfreundlichen Rankpflanzen (für eine nachhaltige Stadt wie LB soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass die rückgebaute und umfunktionierte Kegelbahn von St. Paulus nun als Dach vor Hitze im Container schützt…), danke für den erneuerten Grillstellen-Kiosk, danke für den neuen Herd und die neue Arbeitsplatte in der Küche, danke für das Hochbett – danke für 1000 andere Dinge, die Ihr in nur 72 h möglich gemacht habt! Ihr seid großartig!
Stadtjugendring Ludwigsburg
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Kath. Kirchengemeinde St. Paulus